Kern des Projekts ist die Fragestellung, wie sich die Umgebungstemperatur auf die Messtemperatur/Abrechnungs-temperatur in Abhängigkeit des Gasvolumenstroms auswirkt.
Um reale Betriebsbedingungen abzubilden, wurden drei Verbrauchsszenarien für einen Winter-, Sommer- und Übergangstag einer mittleren Klimazone angesetzt.
In diesem Rahmen wurden die Messergebnisse von nicht-temperaturkompensierten und temperaturkompensierten Zählern (TC-Zähler) verglichen. Insbesondere wird die Messtoleranz der TC-Zähler im Vergleich zur Messabweichung durch die Umgebungstemperatur bzw. Messtemperatur ermittelt.
Inhalt
Die technische Regel DVGW G 685 legt als Gasabrechnungstemperatur 15 °C fest.
Höhere Temperaturen am Ort der Messstelle, z.B. eine Gastemperatur von 20 °C, wirken sich für den Endkunden nachteilig aus
Das Erfordernis einer Temperaturkompensation galt es in diesem Zusammenhang zu überprüfen
Das Projekt untersucht die Herausforderung des Temperatureinflusses auf die Gasabrechnung unter Berücksichtigung verschiedenster Randbedingungen sowohl anhand von Labor-Experimenten als auch anhand von CFD-Simulationen.