Ergebnisse aus dem BMBF-Verbundvorhaben FITWAS

Das FITWAS-Projekt hat zum Ziel, durch die Wiederverwendung von Filterspülwässern aus der Grundwasseraufbereitung die Verfügbarkeit von Trinkwasser zu erhöhen. Bei der Aufbereitung von Grundwasser zu Trinkwasser fallen bei norddeutschen Wasserversorgern zwischen 1% und 4% Filterspül-wasser an. Diese eisen- und manganhaltigen Spülwässer werden derzeit i.d.R. nach Absetzen der Feststoffe in den Vorfluter eingeleitet und gehen damit für die Trinkwasserversorgung verloren. Zur Wiederverwendung dieser Wässer wurden in FITWAS verschiedene Ultrafiltrations-Konzepte untersucht, 
ausgehend von Laborversuchen bis hin zu Praxistests.

 

In diesem Web-Seminar werden Ergebnisse aus Pilotversuchen von zwei Wasserwerksstandorten mit Grundwasseraufbereitung vorgestellt. Dabei erfolgt der Vergleich für getauchte Membranverfahren mit polymerer und keramischer Membran für den Standort in Hamburg. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband stellt Ergebnisse aus Pilotversuchen zur Ultrafiltration im Druckbetrieb vor. Neben der erzielbaren Qualität des rückgewonnenen Wassers wird auf die Betriebsstabilität der Filtration und die Membranreinigung eingegangen. Kosten- und Umsetzungsaspekte werden für die verschiedenen Standorte diskutiert und durch einen Beitrag des Technologieunternehmens CERAFILTEC, spezialisiert auf keramische Membranmodule, vertieft.

 

Zielgruppe
Wasserversorgungsunternehmen mit Grundwasseraufbereitung, Planende im Anlagenbau