Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
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23. März 2023
Der DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches und die DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. haben im Rahmen des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser vereinbart, die „Roadmap 2030“ als strategische Agenda zu erarbeiten.
Der Klimawandel zusammen mit gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Veränderungen hat Auswirkungen auf das Wasserdargebot und den Wasserbedarf in Deutschland. Die damit verbundenen, notwendigen Anpassungen der Infrastrukturen stellen die Wasserwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Diese müssen früh erkannt werden, um rechtzeitig strukturierte Maßnahmen für alle beteiligten Akteure abzuleiten.
Der Branche sollen damit praxisorientierte Handlungsempfehlungen für alle Bereiche der Wasserwirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Als erster Meilenstein auf dem Weg zur Roadmap 2030 wurde die Vision einer wasserbewussten Gesellschaft für das Jahr 2100 entwickelt.
Dafür hat sich eine Gruppe von Fachleuten der Wasserwirtschaft unter Federführung von DVGW und DWA mit Trends, Herausforderungen und Störungen im Wasserkreislauf auseinandergesetzt, dabei auch Raum für "Unvorhersehbares“ gelassen, um daraus die Vision 2100 abzuleiten. Die Vision beschreibt den ambitionierten Anspruch für ein umweltfreundliches, sozialverträgliches und nutzerorientiertes Handeln.